Comments
Description
Transcript
Title 『純粋理性批判』における現象概念について―“経験的 実在論を可能
Title Author(s) Citation Issue Date URL 『純粋理性批判』における現象概念について―“経験的 実在論を可能ならしめる対象概念”という観点からの考 察 ―( 欧文抄録 ) 千葉, 清史 哲学論叢 (2000), 27: 14-25 2000-09-01 http://hdl.handle.net/2433/24297 Right Type Textversion Departmental Bulletin Paper publisher Kyoto University Über den Begriff der Erscheinung in der „Kritik der reinen Vernunft“ im Hinblick auf den Gegenstand, der den empirischen Realismus ermöglicht Kiyoshi CHIBA Kants berühmte These „Der Gegenstand der Erfahrung ist nicht Ding an sich, sondern Erscheinung“ ― was bedeutet sie eigentlich? Einige Forscher haben versucht, diese Frage in Bezug auf die kantische Fragestellung der „Bedingung der Möglichkeit der Erfahrung“, die Kant selbst im Teil der „transzendentalen Ästhetik“ behandelt hat, zu beantworten. Aber diese begrenzte Sichtweise reicht nicht aus, um der Problemstellung gerecht zu werden und die ganzen Implikationen des kantischen Begriffs der Erscheinung zu verdeutlichen. Besonders zeigt sich dies bei der Fragestellung über die Beziehung zwischen der Erscheinung und dem Ding an sich. Es müssen also noch andere Gedankengänge zur Bildung des kantischen Begriffs der Erscheinung herangezogen werden. In diesem Aufsatz wird nun folgende kritische Auffassung eingenommen: Wenn man Gegenstände der Erfahrung für Dinge an sich hält, muss der „empirische Idealismus“, d.h. die Behauptung der Unmöglichkeit der empirischen Erkenntnisse, erfolgen. Seiner Meinung nach können diese Schwierigkeiten nur durch den „transzendentaler Idealismus“, in dem Gegenstände für Erscheinungen gehalten werden sollen, beseitigt werden. Aus dieser Sicht heraus, kann man die kantische Umkehr des Objektbegriffs verstehen, als seine Antwort auf die Frage, wie der Begriff des Gegenstandes definiert werden muss, damit die Möglichkeit der empirischen Erkenntnisse überhaupt zugelassen werden kann. Dieser Aufsatz soll die Bestimmung des kantischen Begriffs der Erscheinung verdeutlichen, sofern er in Bezug auf diesen Gedankengang gebildet werden kann. Desweiteren sollen die Eigentümlichkeiten dieser Begriffsbestimmung im Vergleich zur gängigen Interpretationsweise aufgezeigt werden. ― 112 ―